UNSERE TIERE IM PROFIL
Zusammen mit unseren Wölfen sehen wir uns als Botschafter für den freilebenden Wolf. Bei uns in Einbeck können Sie dem Wolf fellnah begegnen. Wir gewähren Ihnen einen exklusiven und einzigartigen Blick auf das Wildtier Wolf. Sämtliche Wölfe und Hunde unserer "Wolfsliebe Familie" sind hier im Profil abgebildet.
Kaja
Kaja ist am 22.04.2015 geboren. Sie ist die Tochter von Geronimo und Cheenook. Kaja hat ihre Größe und ihre souveräne Art von ihrem Vater geerbt. Sie ist deutlich größer als ihre Mutter. Schon als Welpe war sie unkompliziert und ein Ruhepol im Geschwisterrudel. Mit ihren Bruder Chappo versteht sie sich sehr gut und es ist eine Freude, die beiden bei ihrem ausgelassenen Spiel zu beobachten. Seit ihre Eltern nicht mehr im Rudel sind, hat sie zusammen mit Chappo deren Rolle übernommen. Innerhalb dieser Zeit hat Kaja unglaublich an Selbstbewusstsein gewonnen.
Chato
Chato ist am 23.04.2019 geboren. Seine Eltern sind Cheenook und Geronimo. Er ist ein sehr aufgeweckter Wolf und hatte immer eine besonders enge Beziehung zu seinem Vater. Die Fellfärbung von Chato, mit schwarzen Nuancen verrät, dass in den Adern seines Vaters Timberwolfblut fließt. Betrachtet man Fotos von Geronimos Bruder „White Whisper“ in Amerika, dann könnte das auch Chato sein. Er hat sich damit arrangiert, das Chappo und Kaja jetzt das Rudel anführen und ist der ausgelassene Spielkamerad für Hopi und Mahpee.
Hopi
Hopi ist zusammen mit vier Geschwistern am 21.04.2020 geboren. Ihre Eltern sind Geronimo und Cheenook. Wir waren sehr erstaunt, dass Geronimo mit seinen 16 Jahren noch einmal Papa geworden ist. Während ihre Geschwister im August 2020 ins Wisentgehege umgezogen sind, darf Hopi bei ihrer Familie in Einbeck bleiben. Sie ist sehr ausgeglichen und liebevoll. Besonders mit Mahpee versteht sie sich gut. Ihr großer Bruder Chato ist der Spielgefährte für beide Jungwölfe und spielt ausgelassen mit ihnen.
Meda
Meda ist die dritte im Bunde, sie ist die Schwester von Kaja und Chappo und wie die beiden am 22.04.2015 geboren. Sie ist nicht ganz so groß wie ihre Schwester Kaja und ihre Fellfärbung ist etwas dunkler. Auch im Charakter unterscheidet sie sich von ihren Geschwistern. Schon als Welpe war sie die quirligste und immer für Dummheiten zu haben. Das hat dazu geführt, dass sie von Anfang an von ihrer Mutter deutlicher eingeschränkt wurde als ihre Geschwister. Mit der heranrückenden Geschlechtsreife im Herbst 2016 wurde sie von ihrer Mutter aus der Familie gedrängt.Meda lebt heute mit Mato in einem Gehege. Die beiden sind unschlagbar, es macht viel Freude sie beim ausgelassenen Spielen zu beobachten.
Naoki
Geb. am 07.05.2023 im Wisentgehege Springe
Naoki lässt sich so schnell durch nichts erschrecken. Neugierig und beherzt wird alles in seiner Umgebung unter die Lupe genommen. Bei der Fütterung ist er sehr vehement und möchte erst einmal alles für sich beanspruchen. Nach dem Fressen erweckt er manchmal den Eindruck, man könnte ihn durch das Gehege rollen. Ständig fordert er seinen Bruder zu Raufereien auf. Aber er ist nicht nur ein Raubein, sondern kann im Umgang mit Seattle, Mato und Meda auch vorsichtig und liebevoll sein.
Seattle
Geb. am 07.05.2023 im Wisentgehege Springe
Im Vergleich zu seinem Bruder Naoki ist Seattle deutlich zurückhaltender und vorsichtiger. Er beobachtet sehr genau, bevor er sich traut, Neues zu erkunden. Bei seinem Bruder geht er in eine harte Schule, immer wieder muss er lernen, sich bei Raufereien zu beweisen. Inzwischen ist er sehr gut darin, sich nicht unterkriegen zu lassen und kann sich durchaus behaupten. Und auch beim Fressen ist er das ganze Gegenteil von seinem Bruder. Er nimmt sich das beanspruchte Stück zur Seite, um in Ruhe zu fressen und ist er satt, dann wird auch mal etwas für später vergraben.
Pepe
Geb. am 29.09.2023
Pepe wurde in Rumänien geboren. Er kam über die Tierschutzorganisation Future 4 Paws e.V. zu uns. Anfangs war er genauso scheu und ängstlich, wie wir es von den Wölfen kennen. Inzwischen hat er sich gut eingelebt und wird immer mutiger. Rottweiler Bodo flößt ihm allerdings Respekt ein und er hält vorsichtshalber Abstand, genauso wie zu den Wolfsgehegen von unseren erwachsenen Wölfen. Er fungiert als wunderbarer Spielkamerad für die fünf Welpen, die Kaya im Frühjahr 2024 zur Welt gebracht hat und solange diese noch in ihrem Welpengehege sind. Die Herzen unserer Besucher erobert er im Sturm.
Chappo
Chappo, der Bruder von Kaja, ist wie sie am 22.04.2015 geboren. Als einziger Rüde unter fünf Schwestern hatte er nicht immer einen leichten Stand. Aber auch er zeichnet sich durch die charakterlichen Stärken seines Vaters aus. Er ist neugierig, souverän und aufgeschlossen und seine Größe ist beachtlich. Nachdem das Rudel im Januar 2021 plötzlich ohne Eltern war, musste es sich neu ordnen. Genau wie Kaja hatte Chappo die Rolle der Eltern nie in Frage gestellt. Zunächst gab es einige Rangeleien mit seinem Bruder Chato. Gerade geschlechtsreif geworden, hatte auch dieser das Gefühl, den Anführer geben zu müssen. Aber es hat nicht lange gedauert, bis ihn Chappo, ähnlich souverän wie sein Vater, gezeigt hat, wer das Rudel zukünftig führt.
Mahpee
Mahpee ist am 01.05.2020 geboren. Seine Eltern sind Dai und Tahki. Der Start ins Leben war alles andere als leicht. Als Einziger von fünf Geschwistern hat er - zu klein und mit einem gebrochenen Hinterlauf - überlebt. Er musste gut umsorgt werden und ist zu unserer großen Freude zu einem stattlichen Jungwolf herangewachsen. Von seinem kaputten Bein ist nichts mehr zu merken. Damit er nicht als Einzelkind aufwächst, haben wir ihn in die Gruppe der anderen Welpen genommen. Er ist sehr gut in seiner Wolfsfamilie integriert. Mahpee ist sehr aufgeweckt und munter, Fressen ist eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.
Mato
Mato ist am 22.04.2017 im Tierpark Köthen geboren. Ursprünglich war erfür das Wisentgehege bestimmt, er sollte der Partner für unsere Polarwölfin Tenya werden. Doch Matos erste Gehversuche waren alles andere als einfach. Sein ganzer Körper begann zu zittern, sobald er versuchte sich auf die Beine zu stellen. Tierärzte vermuteten ein neurologisches Problem. Wir entschlossen uns ihn in Einbeck zu behalten und es folgte eine mehrwöchige Therapie durch eine Tierphysiotherapeutin. Wir sind ihr sehr dankbar, denn Mato hat sich super gut entwickelt. Er ist ein wahrer Riese geworden, ist selbstbewusst und offen. Er hat einen unglaublich liebenswerten Charakter. Mit Meda hat er eine tolle Partnerin gefunden, die beiden ergänzen sich sehr gut.
Tahki
Tahki ist am 01.05.2018 im Adler und Wolfspark Kasselburg geboren. Er ist im September 2018 zu uns gekommen und lebt seit dieser Zeit bei Dai.
Genau wie Dai ist er keine Handaufzucht. Tahki ist ein aufgeweckter Wolf, bei dem man die typischen Eigenschaften eines Wolfes beobachten kann. Eine ausgeprägte Scheu vor uns Menschen, die aber gleichzeitig mit einer gewissen Neugier gepaart ist.
Dai
Dai ist eine Timberwölfin und am 05.05.2014 im Wildpark Lüneburger Heide geboren. Sie nicht mit der Flasche aufgezogen. Sie lebt seit Februar 2016 bei uns. Dai ist eine offene und sehr temperamentvolle Wölfin. Manchmal hat man den Eindruck, sie würde vor lauter Übermut gleich Purzelbäume schlagen. An Dai können wir gut beobachten, wie vorsichtig und scheu ein Wolf normalerweise ist. Es sind ganz besondere Momente, wenn man spürt, dass sie uns ihr Vertrauen schenkt. Mit ihrem Partner Tahki hatte sie 2020 das erste Mal Nachwuchs.
Amar
Unser jüngster Zuwachs...
Bodo
Bodo ist am 04.03.2018 geboren und ein cooler Typ. Er hatte das besondere Privileg, mit Malo, einem Polarwolf, aufzuwachsen. Und auch mit unseren Wölfinnen Claire und Meda hatte er schon positiven Kontakt. Bodo ist ein wahres Kraftpaket und trotzdem ist noch immer Beagle Yogi der Chef. Nicht aber wenn es ums Fressen geht, da nehmen sie sich beide nichts. Nur im Vergleich zu Yogi kann Bodo sein Fressen nahezu aufsaugen.
UNSERE WISENTGEHEGE WÖLFE IM PROFIL
Lomasi
Geb. am 12.05.2012
Lomasi ist eine sehr selbstbewusste Wölfin. Sie lässt keine Gelegenheit aus, dies ihrer Schwester Tenya zu demonstrieren. Die Schwestern, die in den ersten beiden Lebensjahren in einem gemeinsamen Gehege untergebracht waren, mussten wir mit der Geschlechtsreife dauerhaft voneinander trennen. Seit dieser Zeit teilt sich Lomasi ein Gehege mit ihrem Partner Makui. 2018 kam ihr Sohn Malo zur Welt. Während Malo ein Einzelkind ist, hat sie uns 2020 mit fünf Welpen überrascht. Zu uns sucht Lomasi die Nähe und ist sehr liebevoll und anschmiegsam.
Makui
Geb. am 04.05.2012
Er ist der größte und gleichzeitig der ruhigste der Polarwolfrüden. Selbst sein Sohn Malo, typisches Einzelkind, kann ihn so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Bei der Aufzucht der fünf Welpen im Frühjahr/Sommer 2020 hat er eine wichtige Rolle übernommen. Nachdem die Welpen die Höhle verlassen hatten, hat sich Mama Lomasi etwas zurückgezogen und Makui hat die Hauptaufgabe bei der Betreuung und Versorgung der Welpen übernommen. Dabei ist er, mit der von ihm gewohnten Souveränität vorgegangen und wir konnten einmal mehr seine große Geduld bewundern.
Malo
Geb. am 17.05.2018
Malo kam 2018 als einziger Welpe von Lomasi und Makui zur Welt. Für einige Wochen war er, wie alle anderen Wölfe auch, zur Handaufzucht bei uns zu Hause. In Ermangelung von wölfischen Spielkameraden hat unser Rottweiler Bodo, damals auch Welpe, diesen Platz eingenommen. Im Frühjahr/Sommer 2020 hat Malo eine wichtige Rolle bei der Aufzucht seiner fünf Geschwister übernommen. So konnte er nachholen, was ihm als Welpe untersagt blieb - das ausgelassene Spiel mit seinen wölfischen Geschwistern. Malo ist ein sehr ausgeglichener und gutmütiger Rüde.
Nantan
Geb. am 01.04.2010
Nantan besticht durch seine ausgeglichene und freundliche Art. Von seinen Schwestern lässt er sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen. Souverän führt er das kleine Geschwister Rudel an. Ab und an fordert er seine Schwestern zu einem ausgelassenen Spiel auf. Inzwischen hat er seinen 10. Geburtstag hinter sich und es ist zu beobachten, dass die Ruhezeiten mehr Raum einnehmen.
Jacy
Geb. am 21.04.2020
Bereits als Welpe konnten wir beobachten, dass wir es mit einem besonderen Charakter zu tun haben. Jacy ist sehr willensstark, und was er nicht möchte, das möchte er nicht. Umgekehrt ist er sehr durchsetzungsstark, wenn etwas sein Interesse erweckt. Er versucht auch schon mal, die erwachsenen Wölfe zu ärgern und Grenzen auszutesten. In den Sommermonaten liebt er das ausgedehnte Bad im Gehegeteich.
Noya
Geb. am 21.04.2020
Sie ist die Größte von den drei Jungwölfinnen und im Vergleich zu ihren Schwestern Hopi und Yari ist Noya recht kühn in ihrem Auftreten und hat den stärksten Charakter. Äußerlich ist sie ihrem Bruder Jacy sehr ähnlich und manchmal muss man zweimal hinschauen, um die Beiden nicht zu verwechseln. Sie liebt es, Matthias und mir - kaum begeben wir uns in die Hocke - auf den Rücken zu springen. Sie wird von Lomasi am meisten eingeschränkt, offensichtlich spürt diese den starken Charakter der jungen Wölfin.
Akai
Geb. am 04.05.2012
Akai kam zusammen mit seinen Brüdern Tadewi und Makui und seiner Schwester Cheenook zu uns. Seit 2017 lebt er mit Tenya in einem Gehege und arrangiert sich gut mit ihr. Akai ist ähnlich ruhig wie sein Bruder Makui und dazu etwas vorsichtiger und abwartender als sein Bruder.
Tadewi
Geb. am 04.05.2012
Tadewi ist nicht so groß wie sein Bruder Makui, dafür aber sehr kräftig. Er ist der charakterlich Stärkste der drei Brüder. Er lebt in einem Gehege gemeinsam mit Yakima, der gewitzten, kleinen Timberwölfin. Die beiden hatten sich bereits als Juvenile kennengelernt, als Timber- und Polarwölfe für eine Übergangszeit in einem gemeinsamen Gehege untergebracht waren. Sie verstehen sich sehr gut und spielen oft ausgelassen zusammen. Es macht immer wieder Freude, Tadewi und Yakima dabei zu beobachten.
Akela
Geb. am 01.04.2010
Akela hatte schon als Welpe den Spitznamen die Dicke. Fressen gehörte von Anfang an zu einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, daran hat sich bis heute wenig geändert. Versuche, sie auf Diät zu setzen, scheitern kläglich. Sie ist ausgesprochen clever darin, sich bei der Fütterung die größten Happen zu sichern. Und wenn ihr das Futter einmal nicht reicht, dann versucht sie Tala etwas abzunehmen und klappt auch das nicht, dann ist eine schlecht gelaunte Akela zu erleben.
Yari
Geb. am 21.04.2020
Ihre Eltern sind Geronimo und Cheenook. Yari ist die Kleinste von insgesamt fünf Geschwistern und nicht nur im Äußeren ihrer Mutter Cheenook sehr ähnlich. Sie ist vorsichtig und zurückhaltend, man muss erst ihr Vertrauen erlangen, bevor sie den Kontakt sucht. Im Spiel mit ihren Geschwistern steckt sie allerdings nicht zurück und ist sehr geschickt, wenn es darum geht, den anderen einmal ein Futterstück zu stibitzen.
Wapi
Geb. am 21.04.2020
Wapi ist genauso ruhig und ausgeglichen wie sein Vater Geronimo. Gerne erkundet er das Gehege auch mal allein und sucht sich ein ruhiges Plätzchen abseits von den anderen Wölfen. Nichtsdestotrotz beteiligt er sich, wenn seine Geschwister spielen und raufen. Er ist stets bemüht, zu Makui und Malo einen guten Kontakt zu haben. Vor Lomasi hat er, ähnlich wie seine Geschwister, einen gewaltigen Respekt. Er ist ein großer, schöner Rüde.
MEMORY
Unsere Freunde im Wolfs- und Hundehimmel, immer in unseren Herzen!
Cochise
* 13.05.2007 † 22.07.2019
Cochise ist wie sein Bruder Buran im Wisentgehege Springe geboren. Er war kräftiger als Buran und schon als Welpe fiel er durch seine dunkle Gesichtsmaske und seinen kräftigen Kopf auf. Er war deutlich gelassener als Buran. Über seinem Nasenrücken zog sich eine kleine Narbe. Ein Andenken von seiner Schwester Taruk. Cochise starb an den Folgen einer Magendrehung, wir hätten ihn so gerne noch bei uns gehabt.
Chakka
* 24.04.2003 † 15.02.2014
Chakka war die Partnerin von Geronimo. Wir bezeichneten die beiden gerne liebevoll als unser Traumpaar. Die kleine schwarze Chakka und der große weiße Geronimo. Es war eine Freude, sie beim Spielen zu beobachten, nicht selten ließ der große Kerl sich von der quirligen Chakka aufs Kreuz legen. Es war ein großer Schock, als der Tierarzt bei ihr eine Herzinsuffizienz feststellte. Die Folge waren Wassereinlagerungen im Körper im Bereich des Bauches. Schweren Herzens mussten wir Chakka über die Regenbogenbrücke ziehen lassen.
Hill
* 01.12.2009 † 13.07.2020
Hill war ein wahres Energiebündel. Stöckchenspiele waren das Größte für ihn. Um das Wurfobjekt zu holen, setzt er alle verfügbare Energie ein, Pech für alles, was dabei im Weg stand. Während Yogi gerne die Größe unseres Grundstücks für einen Ausflug nutzt, war Hill immer in unserer Nähe. An Wolfsfreundschaften war er nie interessiert, für ihn standen die Zweibeiner an allererster Stelle. Ein geplatzter Tumor hat seinem Leben plötzlich ein Ende bereitet. Es fällt schwer zu begreifen, dass er nicht mehr bei uns ist, es ging alles so schnell.
Lupahn
* 26.04.2004 † 23.02.2021
Es hätte nicht viel gefehlt und Lupi wäre im April 17 Jahre alt geworden. Im Alter von einem Jahr wurde bei ihm eine Epilepsie diagnostiziert. Einige Jahre haben wir ihn daher einzeln gehalten und er wurde mit Psychopharmaka behandelt. Im Herbst 2016 haben wir ihn mit der Jungwölfin Meda vergesellschaftet. Ihre Anwesenheit hatte einen sehr positiven Einfluss auf Lupahn und er kam seit dieser Zeit ohne Medikamente aus. Mit der Wölfin hatte er eine schöne Zeit. In den letzten Monaten verschlechterte sich sein Zustand kontinuierlich. Lupahn hat ein stolzes Alter erreicht und wir verbinden viele schöne Erinnerungen mit diesem einzigartigen Wolf.
Geronimo
* 12.05.2004 † 30.06.2021
Geronimo war ein ganz besonderer Wolf. Nicht nur, weil seine Wurzeln in Amerika liegen, sondern, weil er uns immer wieder durch seine hochsoziale Art beeindruckt hat. Auch wenn er mit 17 Jahren ein hohes Lebensalter erreicht hat, ist es uns sehr schwer gefallen, von diesem beeindruckenden Wolf Abschied zu nehmen.
Für uns gibt es viele unvergessliche Momente, in denen wir ihn als Familienoberhaupt erleben und sein ausgeglichenes Auftreten stets bewundern konnten. Er hat insgesamt vierzehn Nachkommen gezeugt, von denen fünf bei uns in Einbeck und vier im Wisentgehege Springe leben. In seinem Sohn Chappo hat er einen würdigen Nachfolger. Geroni hat seinen Frieden und ist jetzt bei seinen Mädels, bei Chakka, Cheenook und May.
Buran
* 13.05.2007 † 25.05.2022
Buran hat all seine Geschwister aus dem Wurf, die 2007 im Wisentgehege geboren wurden, überlebt. Bis zuletzt machte er, trotz seines fortgeschrittenen Alters, körperlich einen sehr guten Eindruck. Es gab nur eine Baustelle und das waren seine Zähne. Schon im recht jungen Alter mussten ihm Zähne gezogen werden. Auch jetzt hatte er wieder ein Zahnproblem, sechs Zähne musste der Tierarzt dieses Mal entfernen.
Leider hat Buran - in seinem hohen Alter - die lange Narkose nicht verkraftet. Wir mussten loslassen und ihn zu seinen Geschwistern ziehen lassen. Buran war ein ganz besonderer Charakter, wir vermissen ihn sehr!!
Tala
* 01.04.2010 † 19.12.2023
Dass ausgerechnet Tala einmal die Erste der vier Geschwister sein würde, die uns verlässt, hätten wir nie gedacht. Sie war eine wunderschöne Wölfin mit einem ganz besonderen Charakter. Tala war der ausgleichende Part in dem Geschwisterrudel und ihr ist es zu verdanken, dass das Zusammenleben in all den Jahren so gut funktionierte. Konfrontationen ging sie stets aus dem Weg. Kam es zu Auseinandersetzungen, hat sie sich ihrer dominanten Schwester Akela unterworfen. Auch wenn das bedeutete, dass sie das gerade erlangte Futterstück ihrer Schwester überlassen musste. Tala hatte in ihrem ganzen Wolfsleben keinerlei gesundheitliche Probleme. Doch leider baute sie in ihren letzten Lebenswochen körperlich sehr schnell ab und verlor Zusehens an Kraft.
Tala fehlt uns, ihre ruhige und ausgeglichene Art vermissen wir sehr. Wir sehen uns wieder!
Tenya
* 12.05.2012 † 06.05.2024
Tenya, übersetzt heißt dieser Name wertvoll und kostbar und so war sie auch, unsere Tenya. Wie eine kleine Aristokratin, stolz und auch ein wenig distanziert. Doch, wenn man erst einmal begonnen hatte, sie zu streicheln, dann hat sie ihre Augen geschlossen und wurde zur Genießerin. Sie kam zusammen mit ihrer Schwester Lomasi aus dem Tierpark Petersberg zu uns. Beide Schwestern waren ausgestattet mit einem starken Charakter. So war es nicht verwunderlich, dass wir sie nach der Geschlechtsreife trennen mussten. Tenya wurde mit Akai vergesellschaftet und hatte an seiner Seite nichts auszustehen. 2022 wurde ein Tumor an ihrem Herz diagnostiziert. Wir waren sehr glücklich, dass sie noch so lange bei uns sein durfte. Jetzt mussten wir sie gehen lassen. Wir blicken auf eine schöne Zeit mit dieser besonderen Wölfin zurück.
Taruk
* 13.05.2007 † 12.07.2017
Taruk fiel durch ihre graublauen Augen auf, was bei Wölfen eher ungewöhnlich ist. Sie war eine ruhige, ausgeglichene Wölfin. Allerdings nicht im Kontakt zu ihrem Bruder Cochise, dieser wurde von ihr sehr stark dominiert. Ihr Tod traf uns völlig unerwartet und ohne jegliche Vorwarnung. Unter einer Hütte im Gehege hatten die Wölfe eine Kuhle gegraben, dorthin hatte sich Taruk zurückgezogen. Es hatte den Anschein, als sei sie friedlich eingeschlafen. Der Tierarzt vermutete, dass ein Milzriss die Todesursache war.
Nikan
* 12.05.2013 † 04.08.2020
Sein Start ins Leben war etwas holprig. Durch einen unglücklichen Umstand erlitt Nikan als Welpe einen Schädelbruch. Diese Verletzung verursachte eine starke Hyperaktivität. Im Alter von 6 Wochen kam ein Beinbruch dazu, der sich als recht kompliziert herausstellte. Das haben wir alles gemeinsam gemeistert und wir hatten eine sehr schöne Zeit mit diesem besonderen Wolf. Den Kampf gegen den Krebs haben wir allerdings verloren. Wir mussten loslassen und Nikan am 04.08.2020 erlösen. Wir vermissen ihn sehr.
Cheenook
* 04.05.2012 † 06.01.2021
Cheenook kam 2012 mit ihren drei Brüdern aus einem Tierpark in Süddeutschland zu uns. Eigentlich sollte auch sie ein Rüde sein, doch erst als sich die Vier von ihrer weiten Fahrt erholt hatten, mussten wir feststellen, dass sich ein Mädel dazwischen gemogelt hatte. Doch da hatten wir sie bereits in unser Herz geschlossen. Sie war eine aufgeweckte, zierliche und manchmal zurückhaltende Wölfin. Als Geronimo seine langjährige Partnerin Chakka verlor, nahm sie ihren Platz ein. Nicht ohne dass sie sich zunächst erst von Geroni erobern ließ. Cheenook hat insgesamt vierzehn Welpen zur Welt gebracht, neun ihrer Nachkommen leben bei uns, fünf in Einbeck und vier im Wisentgehege Springe. Unendliche Stunden haben wir unsere Wolfsfamilie beobachtet und soviel von ihnen gelernt.
Es schmerzt uns sehr, dass wir im Januar 2021, viel zu früh, Abschied von dieser wunderbaren zierlichen Wölfin nehmen mussten. Dass sie in ihren Nachkommen weiterlebt, ist ein kleiner Trost.
Topah
* 26.04.2004 † 10.04.2021
Nur wenige Tage haben gefehlt und wir hätten den 17. Geburtstag von Topah feiern können. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art hat er als junger Wolf unser Rudel angeführt. Nach unserem Umzug 2009 verlor er diese Stellung, verstand es aber schnell, seinen neuen Platz im Rudel zu finden. Topah war für uns der beste Lehrmeister, wenn es darum ging, das Ausdrucksverhalten der Wölfe zu beobachten und entsprechend darauf zu reagieren. Übersah man eine Mitteilung von ihm, dann spürt man es unmittelbar. So ruhig er auf der einen Seite war, so kurz waren seine Nerven, wenn er sich nicht richtig verstanden fühlte. Wir werden dich nicht vergessen, mach`s gut alter Freund...
Claire
* 14.05.2010 † 28.10.2021
Unsere Polarwölfin Claire wurde im Wildpark Johannismühle geboren. Noch kein Jahr alt, musste sie an einer Patellaluxation an beiden Hinterbeinen operiert werden. Durch eine Verletzung während der Genesungsphase folgte eine weitere Operation. Claire musste einige Wochen in der Krankenstation bei uns im Haus leben, um dort intensiv betreut zu werden. Dieser enge Kontakt führte zu einer ganz besonderen Beziehung zu dieser einzigartigen Wölfin. Sie war nicht nur besonders schön, sondern hatte auch einen ausgesprochen liebenswerten Charakter. Obwohl sie einige gesundheitliche Rückschläge hinnehmen musste, war sie unglaublich geduldig und immer voller Lebensfreude. Wir haben so unermesslich viel von ihr gelernt. Eine akute Leukämie war der Grund, dass wir Lebwohl sagen mussten. Wir vermissen sie schmerzlich und werden sie immer in unseren Herzen tragen.
Red Cloud
* 09.05.2004 † 27.10.2022
Red Cloud, liebevoll Cloudy genannt, ein ganz besonderer Wolf! Er war auf einem guten Weg 19 Jahre alt zu werden. Cloudy war ein Karpatenwolf und hatte einen besonders starken Charakter. Beim Betreten von seinem Gehege, konnten wir relativ schnell feststellen, in welcher Stimmung wir ihn antrafen. Mal suchte er den engen Kontakt und ein anderes Mal wurden wir nur kurz beschnuppert und schon im nächsten Moment war Cloudy wieder verschwunden. Passte Ihm etwas nicht, so zeigte er es unmissverständlich. Er war ein guter Lehrmeister für uns. Bis zum Schluss war seine Stärke spürbar.
Zweimal stand sein Leben auf Messers Schneide. Das erste Mal als Welpe, als bei ihm Glasknochen diagnostiziert wurden und die behandelnde Tierärztin bereits die Spritze aufgezogen hatte, um sein kurzes Leben zu beenden und ein zweites Mal, als er an seiner Vorderpfote einen bösartigen Tumor hatte. Beide Male konnten wir ihn erfolgreich behandeln und dafür sorgen, dass er so ein langes Leben haben durfte. Jetzt war die Kraft zu Ende und wir mussten ihn ziehen lassen, zu allen Wölfen die schon vor ihm gegangen sind. Mach`s gut alter Freund, irgendwann ziehen wir wieder gemeinsam durch die Prärie.
Yogi
* 05.02.2007 † 06.01.2024
Nur noch wenige Wochen und Yogi wäre 16 Jahre alt geworden. Er ist am 06.01.2024 friedlich eingeschlafen. Es ist immer wieder ein schmerzhafter Moment, wenn einer unserer vierbeinigen Wegbegleiter seine Heimreise antritt. Doch, was sich bei allen unseren Vierbeinern, denen wir bereits Lebewohl sagen mussten, bewährt hat, das ist die Erinnerung an die vielen wunderbaren Momente, die wir mit ihnen teilen durften. So hatte Yogi das besondere Privileg, mit unserer Polarwölfin Claire befreundet zu sein. Und es gibt herrliche Bilder, in unserer Erinnerung, als die beiden vergnügt unterwegs waren. Welcher Beagle kann das schon von sich behaupten.
Lieber kleiner Freund, Du fehlst. Grüß die anderen von uns, du streifst jetzt ganz sicher wieder mit Claire durch die Prärie.
Yakima
* 01.04.2010 † 26.06.2024
Yakima war die Kleinste der vier Timberwölfe, mit denen wir im Frühjahr 2010 unser Wolfsprojekt im Wisentgehege gestartet haben. Man könnte sagen: klein aber oho. Denn sie war eine ganz gewitzte Wölfin, was ihr fast zum Verhängnis wurde. Denn ihre Schwester Akela sah in ihr eine Rivalin, und kaum waren die Wölfinnen geschlechtsreif, gab es einen Kampf, bei dem Yakima schwer verletzt wurde. Zum Glück konnten wir sie retten und gesund pflegen. An eine Rückkehr ins Geschwisterrudel war allerdings nicht zu denken. Da Yakima sich immer schon sehr zu unseren Polarwölfen hingezogen fühlte, haben wir sie mit Tadewi vergesellschaftet. Das war für Beide ein Glück, denn sie verstanden sich ausgesprochen gut. Oft hatten wir das Gefühl, dass wir ein Liebespaar betrachteten, wenn wir die Beiden beobachtet haben. Jetzt hat Yakima ihre letzte Reise angetreten. Sie war in ihrem fünftzehnten Lebensjahr und hat ein stolzes Alter erreicht. Sie wird uns und Tadewi fehlen, diese kleine, wunderbare Wölfin.