Ungarn | Begegnung mit Zoltán Horkai

Heute leben und arbeiten wir mit Wölfen. Um das zu erreichen, war es ein langer und teilweise auch recht anstrengender Weg. Seinen Anfang nahm dieser Weg in Ungarn bei unseren Freund Zoltán Horkai und seiner Partnerin Dora Ujvary. Von Dori und Zoli haben wir sehr viel gelernt, was man im Umgang mit handaufgezogenen Wölfen unbedingt wissen muss.

Bei unseren Besuchen konnten wir nicht nur Wölfen sehr nah begegnen. Für Matthias war es immer wieder ein besonderer Höhepunkt, auch mit Zoli`s Bären in einen engen Kontakt zu kommen. Diese Erfahrungen in Ungarn waren der Grundstein für unseren Weg mit den Wölfen. Wir sind Zoli und Dori sehr dankbar.

 

Zu Beginn unserer Freundschaft war es für mich ein besonderes Erlebnis, wenn ich Zoltan zu seinen Tieren begleiten durfte. Wir unternahmen Spaziergänge, mal mit Hybriden, mal mit Wölfen, mal mit Hunden. Es war sehr interessant, die unterschiedlichen Verhaltensweisen zu beobachten.

Auch ein Treffen mit Brummi, dem Braunbären, stand auf dem Programm. Ich gebe es ehrlich zu, so ganz wohl war uns nicht dabei, diesem großen Bären, nur getrennt durch einen Strick, gegenüber zu treten. Aber Brummi freute sich über die mitgebrachten Äpfel und auch über eine kleine Streicheleinheit.

 

Inzwischen ist aus unserer Freundschaft auch eine feste Partnerschaft entstanden. In unserem privaten Gehege in Ungarn gibt es über 120 Tiere. Diese Tiere zu versorgen, artgerecht zu halten und medizinisch zu betreuen, steht für uns an erster Stelle und stellt jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung dar.

Neben den Wölfen und Bären gibt es noch jede Menge Wildschweine, Hängebauch-Schweine, einen Luchs, Rotwild, Hirsche, Pferde, Schafe, Hunde, Wolfshybriden und Katzen. Die Tiere kommen zum Teil aus Wildparks, Zoos oder privaten Händen. Die Wildtierauffangstation erhält Unterstützung von Universitäten und angehende Biologen und wird gefördert vom Land Ungarn, und nicht zuletzt von einigen Privatpersonen.

Erfahren Sie hier mehr über Zoltán Horkais Projekte.